• Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    Mit ihnen leben, ... 


  • Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    ... sie fotografieren ...


  • Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    ... vom Welpen bis zum Senior.


Welpenkauf

Wichtig!

Wenn Sie noch nie einen Berner hatten und sich um einen Welpen bewerben wollen, halten Sie kurz inne und denken Sie über Ihre Motivation nach, warum Sie gerade jetzt einen möchten. ...

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… Sollte Ihr Wunsch nach einem Hund nur in irgendeiner Weise mit der momentanen coronabedingten Situation zu tun haben, seien es veränderte Arbeitsbedingungen, viel Zeit zuhause, Langeweile, fehlende Vereinsaktivitäten, eingeschränkte „normale“ Freizeitgestaltung, mangelnde Perspektiven für Urlaubsreisen, sei es, dass Sie im Augenblick mehr spazieren gehen oder nicht mehr alleine sein möchten und in einem Hund einen geeigneten Begleiter erhoffen, dann sehen Sie bitte von dieser Anschaffung ab, verzichten jedenfalls darauf, uns zu kontaktieren. Denken Sie zurück an die Zeit vor Corona und freuen sich, dass Ihr gewohntes Leben hoffentlich bald wieder möglich sein wird. Ihr Hund – mit all seinen Bedürfnissen und dem für Sie unbedingt erforderlichen Zeit- , Betreuungs- und Beschäftigungsaufwand - wäre dann aber immer noch da und würde Sie an vielem hindern, was Ihnen doch immer wichtig war und warum Sie vor Corona aus gutem Grund ohne Hund waren.

Dies alles gilt, wohlgemerkt, nicht nur in Bezug auf einen Berner Sennen-Welpen. Es gilt für *jeden* Hund, gleich welcher Rasse und gleich welchen Alters.

Weitere Bemerkungen dazu bei Welpenpreis.

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Was kostet ein Welpe?

Das werden Züchter immer wieder gefragt. Gemeint ist dabei, was muss der Welpenkäufer für den Welpen bezahlen.

Kaum einer fragt, welche Kosten denn der Züchter hat. Darüber habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Nicht, dass ich über meine Ausgaben Buch führen würde. Hundezucht ist ein Hobby und man bezahlt ganz einfach, was anfällt. ...

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… Doch ganz konkret fallen neben der Anschaffung und der Aufzucht der zukünftigen Zuchthündin (und beileibe eignet sich nicht jede Hündin, die man groß zieht, für die Zucht) weitere Kosten an. Man muss mit dem Hund an Ausstellungen teilnehmen, muß Gelenke röntgen und genetische Untersuchungen durchführen lassen, eine Zuchtzulassung absolvieren und an die Gesundheits- und Altersfürsorge denken. Die meisten guten Züchter geben eine Hündin nicht wieder weg, wenn sich herausstellt, dass es besser ist, sie nicht in die Zucht zu nehmen, oder wenn sie aus Gesundheits- oder Altersgründen keine Welpen mehr haben kann. Die „Gestehungs-„ und Unterhaltskosten für diese Hündin bleiben.

Bei einem Wurf mit 6 Welpen sind das in etwa die Ausgaben, mit denen man rechnen muss:

  • Tierarztkosten vor/während der Geburt (bakteriologischer Abstrich, Ultraschall, Röntgen, Betreuung bei der Geburt, Nachsorge) - ca. 100 Euro (pro Welpe)
  • Bei einem (nicht seltenen) Kaiserschnitt weitere 250 Euro (pro Welpe)
  • Deckgebühr - 200 Euro (pro Welpe)
  • Fahrtkosten/Übernachtung je nachdem, wo der Rüde lebt - ca. 100 Euro (pro Welpe)
  • Entwurmen, Impfen und Chippen - ca. 100 Euro (pro Welpe)
  • Ahnentafel, Gesundheitsfond an den Verein - 115 Euro (pro Welpe)
  • Doppelter bis dreifacher Futterbedarf der Hündin während Trächtigkeit und Säugezeit - ?
  • Strom und Wasser für unendlich viel Wäsche - ?
  • Hochwertiges Futter für die Welpen - ?
  • Anschaffung von neuen Decken, Spielzeug - ?
  • (Nicht gerechnet Wurfkiste, Welpenausläufe, extra Räume zur Aufzucht)
  • Rollenweise Küchentücher und jede Menge Müll beseitigen - ?
  • Schlaflose Nächte während der Geburt und den ersten Tagen danach - ?
  • Angst, Sorgen um Mama und ihre Kinder - ?
  • 9 Wochen lang 24-Stunden-Dienst - ?
  • Ständige Anpassung der Erfahrungs-/Erlebnisumgebung der Welpen (sog. Kinderzimmer, Lern-Spielplatz) auf die Entwicklung der Welpen - ?
  • Erwerb der züchterischen Sachkunde - ?
  • Zeitaufwand für Information/Empfang/Beratung der Welpeninteressenten und Betreuung der Käufer (ein Hundeleben lang) - ?
  • Ganz viel Liebe - ?
  • Ach ja, Fotos und Filme machen, Homepage aktuell halten - ?

Fazit: Man kann Welpen so oder so großziehen. Aber wer es gut macht, wird damit kein Geld verdienen.

Warum mache ich es dann? Weil so viel zurückkommt, von der ersten Stunde, wo man den kleinen Welpen gesund in Händen hält, bis zu dem Tag, wo man ihn in die Hände von lieben Menschen geben kann.

Weniger…

Gesundheit!

Weil wir unter 'Zucht' verstehen, die Rasse zu erhalten und zu verbessern (nicht die Anzahl der Welpen zu erhöhen), lassen wir unsere Welpen auf HS und DM testen.
Von unseren Welpenkäufern erwarten wir, dass sie ihre Hunde im Alter von ca. 15 Monaten HD und ED röntgen lassen.
Nur mit ihnen gemeinsam gelingt es, unseren Zielen näher zu kommen.
Wir möchten gesunde Welpen in liebevolle Hände geben. Wir wissen nicht, ob uns das immer gelingt, aber wir werden das uns Mögliche dafür tun.

Anmerkung

Die Gedanken zum 'Wert' eines Welpen habe ich mir lange vor Corona gemacht.
Ich bin erschüttert, was Menschen bereit sind für einen Welpen mit fragwürdiger Abstammung und Herkunft, ohne jegliche Gesundheitszeugnisse, ohne Wissen, wie die Mutter lebt, ohne die Zuchtstätte vorher angeschaut zu haben, mit Reservierung nur gegen hohe Anzahlung, auszugeben bereit sind. Vor Corona dachte ich mir, diesen Menschen geht es darum, einen Welpen für wenig Geld zu bekommen. In der augenblicklichen Situation aber sind Menschen offenbar bereit, jeden Betrag aufzubringen, Hauptsache der Welpe ist schnell verfügbar.
Das kann und wird ein seriöser Züchter nicht bieten.