• Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    Mit ihnen leben, ... 


  • Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    ... sie fotografieren ...


  • Berner Sennenhunde von der Londorfer Kapelle


    Wir lieben, was wir tun!
    ... vom Welpen bis zum Senior.


Oki - dritte Woche

Oki ist zu Beginn der dritten Woche noch sehr genügsam. Er kuschelt mit seinem Stoffhund und trinkt 5 Mal am Tag seine Flasche. Nachts schläft er durch.
Lessika freut sich, wenn sie ihn sieht, aber sie sieht in ihm nicht *ihren* Oki.
Oki bekommt seinen ersten Welpenbrei. Irgendwie habe ich das in ihn hinein bekommen. Er muss erst lernen, festere Nahrung zu sich zu nehmen.
Zum ersten Mal ist Oki draußen und trifft dort auf die anderen Hunde.
Beim zweiten Versuch kann Oki seinen Brei schon aus der Schüssel fressen.
Tag 18: Oki ist wie immer abends im Wohnzimmer. Er quäkt ein bißchen rum, krabbelt aus dem Hundebett und legt sich wie selbstverständlich neben seine Mama und schläft. Wie ein Großer!
Es ist faszinierend: Oki sitzt in seinem Laufstall an der Tür, wenn man aufmacht kommt er raus, pinkelt auf das Laken, läuft dann ein paar Runden, um immer an der gleichen Stelle in der Küche sein großes Geschäft zu machen. 
Welpenentwicklung für uns in einer ganz neuen Dimension.
Lessika entdeckt zum Ende der dritten Woche, dass sie einen Sohn hat. Sie läuft rum und quietscht, sucht ihn, bringt ihm Spielzeug und springt zu ihm in den Laufstall, was nicht ungefährlich ist. Für uns unverständlich, was diesen Hund umtreibt. Es sind so krasse Gegensätze, aber ich denke, alles ist hormonell gesteuert. Für Oki wird es schön sein, wenn sie sich für ihn interessiert.
Ich glaube, heraus gefunden zu haben, warum Lessika so reagiert. So verhält sie sich immer, wenn sie scheinträchtig war. Sie hat im Garten ihre altes Gummischwein gefunden, das sie jetzt wohl wochenlang wieder rum trägt. Die Trächtigkeit und Geburt war für sie wohl nicht real.
Oki bekommt Fleisch aus der Hand gefüttert. Nach erstem Zögern mag er es.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war Oki total unruhig. Ich dachte schon, er hätte das Fleisch nicht vertragen. In letzter Verzweiflung habe ich ihn in die Küche getragen. Dort hat er sein kleines und großes Geschäft gemacht. Danach war er zufrieden. Er möchte jetzt schon nicht mehr in seine Wurfkiste machen. Das kann ja heiter werden!
Oki bleibt nicht mehr im Laufstall. Den ganzen Tag liegt er in der Küche und ist total zufrieden. Natürlich gerade dort, wo man arbeiten muss.
Am Ende der letzten Woche setze ich Oki zu Evis Welpen rein. Für ihn der totale Stress. Sein ganzer Ausdruck sagt: Ich bin ein Star, hol mich hier raus!